Möchten Sie mit ihrem/ihrer Partner/-in die schönste Zeit ihres Lebens verbringen?
Eine Möglichkeit ist es, sich Gedanken darüber zu machen, welche Liebessprache der/die Partner/-in spricht. Was ist mit dem Begriff Liebessprache gemeint?
Gary Chapman, einem US-amerikanischer baptistischer Pastor ist beim Gespräch mit vielen Paaren, die er seelsorgerlich begleitete aufgefallen, dass Menschen auf unterschiedliche Liebesbeweise unterschiedlich reagieren. Er fasste seine Beobachtungen in einem Buch mit dem Namen: „Die 5 Sprachen der Liebe“ zusammen. Er sprach davon, dass jeder Mensch 1-2 „Muttersprachen der Liebe“ spricht, in denen er oder sie sich ganz besonders geliebt fühlt. Liebespartner tun gut daran, die Muttersprache ihres/ihrer Partners/Partnerin zu kennen, zu sprechen und gegebenenfalls neu zu lernen.
Welche Sprachen der Liebe gibt es denn, die universell für alle Menschen in allen Kulturen gültig sind?
Zum einen sind da das Lob und die Anerkennung. Wird die Person, die diese Muttersprache spricht häufig kritisiert und/oder wenig gelobt, kommt die Liebe in dieser Person sehr schnell zu ihrem Ende. Die zweite Liebessprache ist die Zweisamkeit und die ungeteilte Aufmerksamkeit. Hierbei ist es wichtig mit dem Partner einen Gefühlsaustausch zu pflegen. Erschwert wird dieser gefühlsmäßige Austausch dadurch, wenn der/die Partner/-in sich nicht wirklich abgrenzen kann und die Ursache ihrer Gefühle in den Handlungen des Partners/der Partnerin sehen. Wenn der Austausch von Gefühlen dazu dient nach Lösungen zu suchen wird es schwierig diese Liebessprache zu sprechen. Geschenke, die von Herzen kommen sind eine weitere Sprache der Liebe. Dabei geht es darum sich einzufühlen, was dem/der Partner/-in wohl gefallen würde. Die Hilfsbereitschaft ist eine Liebessprache, die vor allem in Zeiten der Überforderung eine große Rolle spielt. Hier ist es besonders wichtig einen Ausgleich von Geben und Nehmen zu schaffen. Die vielen kleinen Dienstleistungen im Haushalt und bei der Erziehung der Kinder sind hier anzuführen. Sehr viele Partner reagieren auch auf die Liebessprache der Zärtlichkeit/Sexualität besonders offen und leiden sehr, wenn sie in der rushhour des Lebens, in der Kinder- und Berufsphase ganz zum Erliegen kommt. Beim Kuscheln wird Oxytocin ausgeschüttet, das entspannt und beruhigt. Virgina Satir, eine amerikanische Psychotherapeutin hat zum Ausdruck gebracht, dass wir 4 Umarmungen am Tag brauchen, um zu überleben, 8 Umarmungen um uns gut zu fühlen und 12 Umarmungen, um innerlich zu wachsen.
Können sie erraten, welche Sprache ihr/-e Liebste/-r spricht? Dann können sie Wesentliches in ihrer Beziehung verändern. Es lohnt sich.